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Wir rücken zusammen! Mit Hilfe des Medizinrades und unserem Text dazu, lernen wir uns näher kennen...


Medizin Rad – Wir schreiben das Jahr 2022  
(Ja ich bin Trekki Fan! hihi!)

Wir saßen, jede bei sich zu Hause an ihrem Rechner und fragten uns wie wir uns näher kennenlernen können. 
Noch zurückhaltend, etwas schüchtern und unsicher, wie viel ich zeigen möchte und ich glaube es ging uns 
Allen so ähnlich. Wir wussten das eine übliche Vorstellungsrunde nicht stimmig ist. 

Alex schlug vor unseren ersten Text anhand des Medizinrades zu schreiben. Das regte unsere Unterhaltung an 
und "schwupp" saßen wir am Lagerfeuer.
Medizin Rad??? Sie erklärte es uns und das war meine erste Begegnung mit dem Medizinrad. 
  
Es gab kein großes Nachdenken, sondern wie aus der Pistole geschossen, sagte ich: Sommer. (Osten)  
Weil mir das Licht fehlt, die Wärme. Die Luft die die Düfte intensiverer werden lässt. Die Freiheit nackt baden zu gehen, 
leichte streichelnde Stoffe auf meiner Haut. Eis essen, Kindheitserinnerungen.  
Der Sommer lässt meine Lebenslust und Lebensfreude hoch in die Lüfte schwingen.  
Ich spüre die Wärme, die ich gerade jetzt so brauche, um mich lebendig zu fühlen. Um Kraft zu sammeln und leicht 
mit meiner Aufgabe zu genesen umzugehen. 
Die Farbenpracht, die mich tief einatmen lässt und mich mit der Erde verbindet. Ich schließe meine Augen und 
bin das kleine Mädchen das mutig auf Bäume klettert. 

Aber ich bin auch das kleine Mädchen das seine Mutter nicht beunruhigen will. Das lieb und nett ist und gefallen will.
Ich passe mich an und Jahrzehnte später spüre ich, dass ich das nicht bin.  
Das Mädchen, das sich mit 12 von ihrem Fühlen abgespalten hat, um sich zu schützen. Dünn und mit Magenproblemen 
durch ihr Leben geht. Erst als ich Ende 40 wurde habe ich gelernt meinen Körper zu lieben, meine Lust 
zu leben. Berührungen anzunehmen in kleinen Schritten zu genießen und so zu Leben wie es sich für mich richtig anfühlt. 
  
Hier und jetzt verstecke ich mich wieder. 
Ich bin mir meiner Krankheit bewusst und es fällt mir schwer die Leichtigkeit, die kindliche Freude aufrecht zu halten. 
Ich betrachte meinen Körper, als ob er mir nicht gehört.  
Gehöre ich in den Sommer oder wo zieht es mich gerade hin. 

Es zieht mich in den Herbst (Westen). 
Immer wieder meine Ahnen mit ihrem Schmerz, Angst und ihrer Scham. Ich lerne immer mehr. 
Was sie mir mitgegeben haben. Was zu mir gehört und was nicht. Ich bin verwirrt, so viel kommt gerade in mir hoch
Ein tiefes Verstehen aber eben auch diese Verwirrung, die ich so gerne in Klarheit wandeln möchte.  
Balance ist immer wieder das magische Wort. Annehmen, geben, Anhalten, wahrnehmen. 

Und damit gehe ich in den Winter (Norden). 
Übernehme Verantwortung und sage: Stopp! 
Hier und jetzt bin ich eine Erwachsene Frau. Ich entscheide wohin meine Reise geht. Erlaube mir und wenn 
nur für einen Moment dem Fluss des Lebens zu vertrauen. Ich schaue hin und fühle. Ich finde die Lösungen und 
ich darf auch mal keine haben. Verweilen in den Gefühlen und dann wieder gehen. Ich erkenne meine 
Verbundenheit zu Anderen und nehme meine Einsamkeit an.  
Verwirrung ist mein Name gerade und sie anzunehmen ist meine Aufgabe hier und jetzt. 

Auch der Frühling (Osten) ist in mir.
Leise spricht er zu mir und fordert mich auf mutig zu sein. Meine Kreativität, meine Ideen, 
meine Vision nicht aus den Augen zu verlieren. Keine Sorge Vision, du bist tief in mir verankert und wenn ich 
meine Lösungen finde und lebe, ist deine Zeit gekommen. Und in dem ich hier bin, lächle ich und weiß ich bin im 
Kreislauf eingebunden.
  
Momente sind meine Motivation, meine Erinnerungen, aus ihnen ziehe ich Kraft.  
Optimismus, dankbar für Momente die mich weitergehen lassen. Ich bin alle Jahreszeiten und 
durchlaufe sie jeden Tag neu. Bleibe neugierig und geduldig. Na ja, geduldig nicht immer. 
Dafür immer wieder beobachtend, hinterfragend und reflektierend. 
Leben ist ein Kreislauf und keine Linie und ich akzeptiere das ich Phasen durchlaufe, um meinen 
Weg zu gehen.
 

 

TRA-RA - Wir schreiben das Jahr 2023 


Wenn sich eines nicht geändert hat, dann ist es dieser Teil des Absatzes vom letzten Jahr: 


Leben ist ein Kreislauf und ich akzeptiere das ich Phasen durchlaufe, um meinen Weg zu gehen. 


Dankbar bin ich für die vier Wochen im weiblichen Medizinrad von und mit Mia Brummer.

Wenn ich ein Thema habe (nicht einen ganzen Karren voller Themen) schaue ich das an. Finde heraus, wo ich im Rad stehe

und was ich gerade brauche. Zum Beispiel: Gehe ich etwas zurück in meiner Vergangenheit oder vielleicht auch in meine Kindheit.

Dank Mia wurde mir klar, dass es immer wieder gilt hinzusehen und auch zu verweilen.

Annehmen und dann kann sich eine Tür öffnen und somit eine weitere Schwelle genommen werden.  

Wenn ihr mehr über das Medizinrad und der wundervollen Mia Brummer erfahren wollt –

hier ist sie verlinkt: https://mia-brummer.de/


Ich durchlaufe das Rad nicht einmal und "habe dann fertig!” 

Oh nein! Würdest du mich fragen, wo ich jetzt in diesem Moment im Rad stehe, ist da viel Verwirrung. 

Alte Muster die aufpoppen, wie die ersten Blüten im Frühling. Gedanken, Erkenntnisse und ja eben diese Verwirrung.  
 

Verwirrung – Definition --> Mindfuck vom Feinsten. 

Mein Kopf will keine Veränderung. Er will “mach weg”! Wir machen das so wie immer und Veränderung finde ich ja prinzipiell mal doof! 

Meinen Kopf in Urlaub mit all inklusiv in ein fünfsterne Resort zu schicken ist gar nicht so einfach.

ABER wisst ihr was toll ist? Ich merke immer schneller das er mir dazwischenfunken will.

Sich zwischen meine Intuition, meine tiefste Wahrheit schieben will. Dieses Merken, das sich etwas verändert,

neue Muster sich zart etablieren und wachsen, ist ein geiles Gefühl von Freude und Stolz. 


Wo stehe ich gerade im Rad? Solange ich kein bestimmtes Thema habe, bin ich mit den Erfahrungen meines bisherigen Lebens überall. Aktuell und das sackt gerade immer tiefer, bin ich an der Schwelle vom Herbst (Westen) zum Winter (Norden). Mein Körper erholt sich von Operationen und Behandlungen und es ist mehr als an der Zeit,

dass ich mich noch mehr achte und mir die Fürsorge gebe, die ich verdiene. Dankbar bin für jeden Tag, jeden Gedanken,

jede Erfahrung und diesen Reichtum annehme.


Bilder Eigentümer und Urheberrecht:

Medizin Rad - Christine Ubeda-Cruz

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